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Feuerwehr Kenzingen und Herbolzheim stellen Führungseinheit Stufe C des Landkreis Emmendingen für Hochwassereinsatz in Ahrweiler

Am Mittwoch, den 28. Juli kam die Anforderung des Landes BW weitere Einheiten der Feuerwehr in das Hochwassergebiet nach Rheinland Pfalz zu schicken. Der Landkreis Emmendingen hatte die Aufgabe eine Führungseinheit Stufe C zusammen zu stellen. Die Führungsgruppe unter der Leitung von Lucas Kimmi und Martin Hämmerle setzt sich aus 11 Feuerwehrkameraden der Feuerwehren Kenzingen und Herbolzheim zusammen und wurde durch zwei Kameraden und einen LKW des DRK Kreisverband Emmendingen e.V. begleitet, um die Einsatzkräfte vor Ort autark versorgen zu können (Lebensmittel und Hygiene) und bei Bedarf auch anderweitig zu unterstützen. Am Donnerstagmittag um 13 Uhr ging es dann vom Gerätehaus in Kenzingen los. An der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal wurde der Verband aus Hochwasserzügen der Landkreise Waldshut, Ortenau, Schwarzwald-Baar und Rottweil ergänzt. Aus dem Regierungsbezirk Freiburg waren es somit insgesamt 31 Fahrzeuge und 101 Einsatzkräften von Feuerwehr, DRK und Maltesern dies sich gemeinsam im Verband auf den Weg in den Bereitstellungsraum am Nürburgring machten.

Am Freitagmorgen ging es schon frühzeitig ins Katastrophengebiet nach Ahrweiler, wo der Verband eingesetzt wurde. Am Rande der Altstadt an der Stadtmauer wurde die Einsatzführung mit unserem Einsatzleitwagen und einem Besprechungszelt aufgebaut. Timo Reinbold, Uwe Stubert und Michael Dörle bildeten die Mannschaft für den ELW und wickelten den Funkverkehr ab. Die Aufgabe unserer Führungseinheit war, den Einsatz der weiteren vier Züge des RP Freiburg zu koordinieren. Aufträge wurden von der Einsatzabschnittsleitung 3 angenommen und verteilt. Die Aufgaben der einzelnen Züge bestand hierbei darin Aufräum- und Sicherungsarbeiten in einem Krankenhaus, einer Grundschule und einer Therme durchzuführen. Darüber hinaus wurde bei der Sicherung von Kulturgütern aus einem Archiv unterstützt. Insgesamt 4 Kameraden aus Kenzingen unterstützten in 2 Schichten als Drehleiterbesatzung den Grundschutz in der Stadt. Ein Helfer des DRK unterstützte als Baggerfahrer die Bundeswehr in der Nähe des Friedhofes. Über Nacht wurden unsere Einsatzkräfte jeweils zurück an den Nürburgring verlegt, wo sie sich ausruhen und für den nächsten Tag vorbereiten konnten. Die Übernachtung am Nürburgring erfolgte in Zelten und die Verpflegung in einer großen Halle wurde vom THW übernommen.

Die Bevölkerung in Ahrweiler war sehr Dankbar über unsere Hilfe und wir wurden sehr offen empfangen. Ein großer Dank gilt unseren Einsatzkräften des DRK und der Feuerwehr vor Ort für die Bewältigung der Aufgaben. Am Montagabend sind alle gesund und wohlbehalten zurück gekehrt. Am Gerätehaus in Kenzingen gab es einen sehr emotionalen Empfang für die Einsatzkräfte bei dem neben Kreisbrandmeister Christian Leiberich, dem Verbandsvorsitzenden Nico Zimmermann, Kenzingens Bürgermeister Guderjan, Jens Ruppentahl vom DRK-Kreisverband Emmendingen auch mehrere Kameraden anwesend waren.

Bilder:

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